Die Naturschutzwacht

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Vor Kurzem hat unser zweiter Vorsitzender Uli Knapp in seinem Betreuungsgebiet (NSG) einen Wiedehopf (Upupa epops) entdeckt und fotografiert.

Wer unseren Uli kennt, der weiß, dass ihn dieses außergewöhnliche Ereignis sehr berührt hat. Viele von uns dürften diesen seltenen Gast noch niemals bei uns gesehen haben. Deshalb weiß Uli Knapp sein Glück zu schätzen und setzt sich weiterhin für den ehrenamtlichen Naturschutz ein.

Das Ehrenamt bei den Naturschutzwachten

Viele bayerische Landkreise unterhalten Naturschutzwachten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter dieser Naturschutzwachten verstehen sich als Bindeglied und Vermittler zwischen Bürgern und der Naturschutzbehörde. In der Regel zu zweit auf Streife im Landkreis unterwegs, achten die Naturschutzwächter etwa auf die Einhaltung von Vorschriften (beispielsweise beim Pflücken von Blumen, beim Sammeln von Pilzen oder bei Betreten von Schutz- und Ruhezonen).


Naturschutzwächter können auch Anzeigen erstatten oder sogar Platzverweise erteilen. Vor allem aber sollen sie im Gespräch die Belange von Umweltschutz und Landschaftspflege an die Menschen herantragen. Deshalb ist eine gute Kommunikationsfähigkeit wichtig für einen Naturschutzwächter.

Um Naturschutzwächter werden zu können, sollte man über 18 Jahre alt sein und laut Claus Wittmann, Vorsitzendem der AGNA und selbst Naturschutzwächter im Landkreis Altötting, folgende Grundvoraussetzung erfüllen:

"Mitbringen sollte man die Liebe zur bayerischen Natur und Heimat, den Willen, sich neues Wissen anzueignen, sowie die Freude an der Bewegung in der freien Natur. Als Naturschutzwächter ist es unabdingbar, seine Betreuungsgebiete bei allen Witterungsverhältnissen aufzusuchen."


Wer sich für das Ehrenamt des Naturschutzwächters interessiert, kann sich gerne direkt an uns wenden.

Die Naturschutzwacht in Bayern

Die Naturschutzwacht in Bayern ist föderal aufgebaut. Zuständig für die Ausgestaltung der Naturschutzwacht-Verordnung ist das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Die einzelnen Landratsämter oder Umweltämter der Städte setzen dies in eigener Regie um.

Bewerbungen für die Naturschutzwachten nehmen die Landratsämter entgegen. Eine spezielle Ausbildung erfolgt an der ANL, der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen.

Da der Altersdurchschnitt bei den Naturschutzwächtern relativ hoch ist, würde sich der Vorsitzende der AGNA, Claus Wittmann, auch über mehr jüngere Bewerber freuen. Im Bereich Naturschutz gibt es auch in Zukunft noch Einiges zu tun, wie beispielsweise die Schaffung eines bayernweiten Hornissen- und Wespen-Berater-Netzwerks. Hierbei soll die Naturschutzwacht eine tragende Rolle einnehmen, mit Aussicht auf den Ausbau von Naturschutzwächter-Stellen.

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