Was die AGNA bereits geschafft hat - eine Auswahl
Die AGNA unterstützt die ANL bei der Vorbereitung zum neuen Naturschutzwächter-Lehrgang
Auf Einladung der ANL hatten wir die Möglichkeit zu einem konstruktiven Gespräch über die zukünftigen Inhalte der Naturschutzwächterausbildung. Zuständig für die Ausbildungsinhalte und die Aufteilung und Priorisierung dieser ist Frau Reichhart von der ANL, die neue Leiterin der Lehrgänge. Gemeinsam mit ihr konnten wir viele praktische Anregungen erarbeiten und auch Verbesserungsvorschläge anbringen, im auch in Zukunft eine Ausbildung auf hohem Niveau und zeitgemäßem Inhalt zu gewährleisten. Wir danken der ANL für diese Möglichkeit von praktischer Seite Einfluss nehmen zu können.
Claus Wittmann bei Ministerpräsident Söder
Der Vorstand der AGNA im Gespräch mit Umweltminister Thorsten Glauber
Am 24.09.2019 traf sich der Vorstand der AGNA mit Umweltminister Thorsten Glauber in München zu einem einstündigen konstruktiven Gespräch. Als Dankeschön erhielt er von Claus Wittmann einen edlen bayerischen Löwen (laut Aussage Glaubers sein erster) und einen Wildbienen-Fotokalender von unserem begnadeten Naturfotografen Uli Knapp, dessen Aufnahmen den Minister staunen ließen.
Während unsres Gesprächs überreichten wir unsere Stellungnahme bezüglich zukünftiger Reformen, Änderungen und Aufgaben der Naturschutzwachtverordnung (NatSchWV) und erläuterten unsere dringlichsten Anliegen. Herr Glauber zeigte sich sehr interessiert und informierte sich über unsere Aufgaben und unsere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Er versprach, unsere Vorschläge zu prüfen. Bei dieser Gelegenheit brachten wir auch das geplante Hautflügelnetzwerk zur Sprache und luden Herrn Glauber zu einer Hornissenumsiedlung ein. Um auch in Zukunft handlungsfähig zu bleiben, bat Walter Heußler um einen möglichen Zuschuss für die AGNA aus dem Naturschutzfond.
Wir sind gespannt, zu welchem Ergebnis dieses Gespräch führen wird bzw. wie wichtig unserem Land die Naturschutzwacht wirklich ist ...
von links nach rechts: Walter Heußler, Michael Stahl, Uli Knapp, Umweltminister Thorsten Glauber, Claus Wittmann, Annelore Wittmann.
"BayernAtlas-plus" jetzt auch für Naturschutzwächter
Das Geo-Portal "BayernAtlas-plus" steht jetzt auch den Naturschutzwächtern zur Verfügung. Auf diesem Portal lassen sich nun auch Flurnummern darstellen, was die Arbeit der Naturschutzwächter enorm erleichtert. Die Zugangsdaten zu, "BayernAtlas-plus" werden auf Anfrage von den Landratsämtern bzw. Unteren Naturschutzbehörden vergeben.
Erweiterung der "Bayerischen Ehrenamtskarte" mit neuen Privilegien
Regionale und überregionale Fortbildungen
Mehrmals im Jahr finden regionale und überregionale Fortbildungen für Naturschutzwächter statt, die von der ANL (Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege) und der AGNA geplant und durchgeführt werden. Die Kosten für diese Fortbildungen können bis zu zwei Mal pro Jahr über die jeweils zuständigen Unteren Naturschutzbehörden abgerechnet werden.
Der 11. November 1989 - Die Gründung der AGNA
Nachdem schon über zehn Jahre lang Naturschutzwächter aktiv waren, kristallisierte sich immer mehr heraus, dass es an einer gemeinsamen Interessenvertretung fehlte, die für die Ziele und Interessen der Naturschutzwächter eintreten kann. Die vordringlichsten Probleme waren aus damaliger Sicht die ungenügende Aus- und Weiterbildung der Naturschutzwacht, fehlende bzw. unzureichende Ausrüstung sowie eine schlechte Akzeptanz der Naturschutzwacht in der Bevölkerung. Letzteres dürfte auch auf den noch fehlenden Bekanntheitsgrad der Naturschutzwacht zurückzuführen sein. Die Impulse für die Gründung einer Interessenvertretung aller bayerischen Naturschutzwächter gingen von Münchner Naturschutzwächtern aus. Für viele Naturschutzwächter in Bayern war die "Münchner Gruppe" Vorbild. Die Naturschutzwacht München-Land war zu der Zeit bereits im Besitz eines Fahrzeugs, von Funkgeräten, Kameras und vielem mehr. Die Gruppe um Herrn Lieb, Herrn Solnar und Herrn Wurm leistete die entsprechenden Vorarbeiten, damit schließlich am 11. November 1989 zur Gründung der AGNA, der "Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen der Naturschutzwacht in Bayern", nach Nürnberg eingeladen werden konnte.
Herr Wurm und Herr Solnar erarbeiteten vorbereitend die Satzung, die bis heute noch in vielen Punkten wegweisend ist. Der erste Vorstand bestand aus Peter Solnar aus München (1. Vorsitzender), Erich Hieb (2. Vorsitzender), ebenfalls aus München, Dr. Reinhardt von Sybel aus Starnberg (Schatzmeister) und Kurt Wendel aus Nürnberg (Schriftführer). Der neue Vorstand legte sofort mit seiner Arbeit los. Einer der wichtigsten Schritte war ein Gesprächstermin mit dem damaligen Umweltminister Dr. Gauweiler. Dieser sicherte dem Vorstand seine volle Unterstützung zu. Daneben wurden auch wichtige Gespräche mit dem Bayerischen Bauernverband, Abgeordneten des Bayerischen Landtags, der ANL und dem Bayerischen Landkreis- und Städtetag geführt.
Für alle Interessierten gibt es hier das
Einladungsschreiben zur Gründungsversammlung 1989 nachzulesen.