Flechten

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Es gibt über 2000 Arten von Flechten, die sich in drei Typen einteilen lassen: Krustenflechten, Blattflechten und Strauchflechten.

Alle drei Typen haben jedoch eines gemeinsam: sie sind Pionierarten, autarke Lebewesen, die keinerlei Nährstoffe auf ihrem Haftgrund benötigen. Eine Flechte kann also problemlos auch auf Metall oder Plastik wachsen.

Alle Flechten sind aus drei Schichten aufgebaut, die entweder übereinander (wie bei den Krustenflechten) oder umeinander (wie bei dem Strauchflechten) gelagert sind. Dabei besteht die unterste Schicht aus einer Alge und einer markähnlichen Substanz, die den Haftgrund bildet. Darüber liegt ein hefeartiges Pilzgeflecht, welches zur Vermehrung Sporen bildet. Alle Schichten interagieren miteinander. Sie nehmen Nährstoffe aus der Luft und aus dem Regenwasser auf und tauschen diese miteinander. Dabei ist eine Krustenflechte meist gerade mal einen Millimeter dick.

Flechten kann man mit einem Schwamm vergleichen: auch wenn sie über eine lange Zeit kein Wasser bekommen haben und völlig ausgetrocknet zu sein scheinen, sind sie noch lange nicht abgestorben. Denn ein bisschen Feuchtigkeit kann sie wieder zum Leben erwecken.

Flechten sind ein Indikator für saubere Luft. Nur wenige Flechtenarten vertragen nämlich Schwefel- und Stickstoffverbindungen.


Interessiert Sie das Thema Flechten? Dann lauschen Sie doch einem spannenden Vortrag von Uli Knapp zu diesem Thema oder lesen Sie weitere Informationen auf der Seite des ANL:

https://www.lfu.bayern.de/natur/rote_liste_flechten/index.htm

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